Pestizide: Herbizide, Fungizide und Insektizide

Pestizide: Herbizide, Fungizide und Insektizide

Pestizide

Pestizide sind chemische Substanzen, die Pflanzen und Lebewesen zerstören, die für eine ertragreiche Ernte als Schädlinge angesehen werden. Daher werden Pestizide auch als „Pflanzenschutzmittel“ bezeichnet.

Es gibt drei Arten von Pestiziden: Herbizide, Fungizide und Insektizide

Herbizide sind Substanzen, die eingesetzt werden, um bestimmte Pflanzen zu zerstören, die als Unkraut angesehen werden.

Um dieses Unkraut zu vernichten, verändern Herbizide die chemischen oder biologischen Prozesse der Pflanze, wodurch die betreffenden Pflanzen eingehen. Es gibt Herbizide, die nur ganz bestimmte Pflanzen zerstören und es gibt solche, die auf fast alle Pflanzen einwirken. Zu diesen Breitbandherbiziden gehört auch das umstrittene Glyphosat.

Herbizide zerstören vorwiegend Wildpflanzen, wodurch es zum Insektensterben kommt. Als große Gefahr für den Planeten wird in diesem Zusammenhang das Bienensterben angesehen.

Breitbandherbizide kommen oft zum Einsatz im Zusammenhang mit genmanipulierten Pflanzen, da diese Pflanzen gezielt resistent gemacht werden können gegen ein Herbizid.

Fungizide

Auch die Fungizide gehören zu den sogenannten Pflanzenschutzmitteln. Sie werden gegen Pilzbefall eingesetzt. Ein typischer Pilzbefall kommt zum Beispiel durch Mehltau oder Apfelschorf zustande. Diese Pilze können Pflanzen sehr schädigen und zu einem Ernteausfall führen.

Die vorsorglich eingesetzten Fungizide hindern Pilzsporen daran, die Pflanze anzugreifen und einzudringen. So gibt es auch Fungizide, die nach einem Befall eingesetzt werden können.

Fungizide sind dabei nicht nur schlecht für die Pilze, sondern auch für die Gesundheit des Menschen.

Insektizide

Insektizide schützen Pflanzen vor Insekten. Mit ihnen werden die Felder frei von Schädlingen gehalten. Umstritten ist etwa der Einsatz von Neonicotinoide, welche zu großflächigem Bienensterben führen.

In Deutschland ist die Zahl der Insekten seit 1990 um 75 % zurückgegangen, was zu einem Ungleichgewicht der Natur führt. Dadurch, dass es weniger Insekten gibt, die Pflanzen bestäuben, ist langfristig die Nahrungsversorgung der Menschheit in Gefahr.

Was bedeutet der Einsatz der Pestizide für deine Gesundheit?

Pestizide, Herbizide und Fungizide enthalten viele giftige Metalle wie Quecksilber, Blei, Kupfer, Kadmium, Barium, Nickel und Arsen. Dies gilt nicht nur für die rein chemischen Produkte wie Glyphosat. Auch erlaubte Spritzmittel für den Bioanbau können solche toxischen Metalle enthalten. In diesen Mitteln befinden sich noch Stoffe wie Glutamat, Koffein und Nikotin. Mit diesen Stoffen will man die Nervensysteme der Insekten schädigen und sie abtöten. Daher sollten Bioprodukte vor dem Verzehr immer gut abgewaschen werden.

Diese Stoffe sind nicht nur für Insekten schädlich, sondern auch für den Menschen und das menschliche Gehirn.

Dass diese chemischen Pestizide schädlich für den Menschen sind, ist unter anderem deshalb so, weil sie Viren stärken, und das wiederum liegt an den darin enthaltenden toxischen Leicht-, Schwer- und Halbmetallen. Wenn ein Mensch in Kontakt kommt mit diesen Stoffen, findet man sie anschließend in ihrer Zerebrospinalflüssigkeit wieder. Da diese Stoffe als Nahrung für verschiedenartige Virenstämme dienen, kommt es durch die entstehenden Abfallstoffe zu einer Überschwemmung von Neurotoxinen. Diese Neurotoxine rufen die verschiedensten Störungen im Nervensystem herbei. Diese Viren und Stoffe dringen mühelos durch die Blut-Hirn-Schranke und führen zu Entzündungen von Hirnnerven. Je nach Art und Beschaffenheit der Virenstämme und der Toxine, entstehen verschiedenartige Krankheitsbilder.

Jede Belastung mit Pestiziden ist ein Problem, denn wir wissen, dass sie den Menschen auf verschiedene Weise schaden können. Das ist besonders besorgniserregend für Kinder, die für viele der mit der Pestizidbelastung verbundenen Gesundheitsschäden besonders anfällig sind.

Wenn wir heilen oder gesund bleiben möchten, dann ist es wichtig darauf zu achten, dass wir stets mehr Giftstoffe ausleihen, als wir zu uns nehmen. Mit diesem Hintergrundwissen liegt es auf der Hand, dass wir beim Einkaufen auf den Kauf von hochwertigen Bioprodukten achten.

Was aber tun, wenn das Geld nicht ausreicht? 

Bioprodukte sind teurer als Obst und Gemüse aus konventionellen Anbau. Wenn man darauf achtet wirklich alles aus Bioanbau zu kaufen, dann kann das kostspielig werden.

Wenn du dir das aus irgendwelchen Gründen nicht leisten kannst, dann kannst du darauf achten, dass du nach Möglichkeit nur diejenigen Produkte aus Bioanbau kaufst, bei denen traditionell viele chemische Pestizide angewandt werden. Einige konventionelle Produkte sind aufgrund von Anbaumethoden, die nicht so viel Pestizid-, Fungizid- oder Herbizideinsatz erfordern, relativ sicher.

Dazu gehören: Avocados, Ananas, Zwiebeln, Erbsen (gefroren) Spargel, Rosenkohl, Papayas, Melonen, Mangos, Kiwis, Pilze, Süßkartoffeln und Möhren.

In die höheren Kosten von Bio-Produkten zu investieren, ist klug, wenn es darauf ankommt. Wenn sie konventionell angebaut werden, sind diese Pflanzen giftigen Chemikalien stärker ausgesetzt, sodass sich zusätzliche Investitionen lohnen.

Produkte in dieser Kategorie sind:
Alle Beeren (außer wilde Beeren), Spinat, Grünkohl und anderes Blattgemüse, Grüne Bohnen, Staudensellerie, Steinobst wie Aprikosen, Kirschen, Birnen, Pfirsiche und Nektarinen, Äpfel, Weintrauben und Paprika.

Als Faustregel gilt:
Bio kaufen, wenn man die Haut mitisst. Wenn das Obst oder Gemüse geschält werden muss, ist ein konventionell angebautes Produkt vertretbar.

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